Eigentlich wollte ich gerade nur mal die Anzeige meiner derzeitigen Position in der App aktualisieren, bin angeblich immer noch auf La Palma. Verflixt, das Update will nicht gelingen, ich krieg’s nicht hin. Wo bin ich?
Schon merke ich, das geht mir schon länger so und komme in’s Sinnieren.
Ein verläßlicher Standort, hat man den von sich, ist das schon mal mindestens die Hälfte vom guten Vorankommen. Das gilt auf See, wie auch im Leben. Was braucht’s weiter? Eine Karte, um die eigene Position erst einmal in Relation zu sehen. Wo sind Gefahren, wo die schönen Ziele? Und schon entwickelt sich ein Plan, eine sichere Route. Im Verlauf nur nicht die Kontrolle vergessen! Bin ich noch auf Kurs? Rums! Hast nicht aufgepasst, dir nur einen schönen Tag gemacht, bist verdriftet, weißt nicht mehr wo und was. Und nun? Scheu‘ dich nicht mal einen Fischer (Therapeut) nach dem Weg zu fragen, gehe in eine Werft (Klinik) und lass das Schiff überholen. Schaff‘ dir einen guten Diesel (Freund) an, der dich auch mal gegen den Strom schiebt. Wieder auf Törn, bleibst jetzt wach und behältst dein Ziel im Auge. Nicht leicht, so einhand…

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