04:00 Uhr Aufstehen in Spiekeroog, wir müssen bei Hochwasser am Seegatt Otzumer Balje sein, um es dann ohne große Strömung einigermaßen gefahrlos auf dem Weg zur Nordsee durchfahren zu können. Ein Seegatt ist die Engstelle zwischen zwei Inseln. Dort strömen durch die Gezeiten gewaltige Wassermengen mit großen Wellen hindurch. Auf der Seeseite lagern sich dann große Sandbänke ab, wo es gefährliche Brecher gibt. Bei HW ist die Passage weniger gefährlich, mehr Wassertiefe und für kurze Zeit wenig Strömung. Wir kamen um 5 Uhr früh relativ gut durch, hatten jedoch einige große Wellen.

Unser altes Ziel Helgoland, hatten wir bereits wegen dem ungünstigen Wetter aufgegeben und wollen nun zur Elbe und durch den Nord-Ostsee-Kanal zur Ostsee fahren.

Es wurde eine elende Geigerei mit großen Wellen und ständigen Regengüssen und kalt. Nur mit der Fock alleine machten wir jedoch schnelle Fahrt. An Cuxhaven vorbei kamen wir abends zur Einfahrt in den Kanal bei Brunsbüttel. Nach einer Stunde Wartezeit durften die wartenden Sportboote in die Schleuse und weiter in den 100 Kilometer langen Kanal. Wir peilen zur Übernachtung die Gieselau-Schleuse bei km 40 an. Im Kanal gab’s Linsensuppe und Früchte-Joghurt zum Abendessen. Jetzt sind wir aber geschafft, die über 78 Seemeilen machen müde, gute Nacht!

Abfahrt im Morgengrauen

Abfahrt im Morgengrauen

Hans am Mast

Schleuse Brunsbüttel

Abendessen auf dem NOK

NOK

Schlafplatz

2 Kommentare

  1. Ich freue mich sehr über die tollen Berichte und Fotos. Beim mitsegeln per Video wird man ja fast seekrank 😁
    Liebe Grüße und noch schöne Tage mit besserem Wetter wünscht Kerstin Friesenborg

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