guten Morgen, hier rumpelt es wieder ganz gemütlich, eben nach Art der Nordroute über den Atlantik von West nach Ost.
Segel und Lazyjack sind wieder repariert. Das Groß im 1. Reff und die Genua ebenfalls, so segeln wir seit gestern wieder flott weiter. Leider kommt der Wind immer noch aus der Richtung Ost, wo wir hin wollen. Es bleibt nur, weiter nordwärts zu kommen, um die Ausläufer eines Tiefs mit Westwind zu erreichen.
Wir haben immer noch die Zeit von St. Martin an Bord, mit 6 Stunden zurück zu Deutschland. Bei weiter östlichen Positionen werden wir schrittweise umstellen.
Was ist nun „besser“, Monohull oder Katamaran? Bei hiesigen Bedingungen beim Mono die bekannte Schräglage, jedoch stabile, wenig ruckartige Bewegungen und Höhe am Wind besser. Im Kat, wie zu erwarten wenig Lage, jedoch hüpft der hart und krachend zwischen den Wellen herum und der Steuerstand ist völlig ungeschützt. Dafür zumindest vorm Wind schneller.
Mein persönliches Fazit: in Buchten, zum Baden, zum Wohnen in gemäßigten Revieren gerne Kat. Atlantik und nördliche Breiten nur noch mit Mono ab 45 Fuss Länge, dann vielleicht mit Deckshaus.
Wir haben gerade 23⁰ C Wassertemperatur und damit schon 7⁰ weniger, als in der Karibik. Der Luftdruck erhöhte sich auf 1021 Millibar bei etwa 25⁰ Luft. Nachts jedoch schon deutlich kühler, nichts mehr ohne dicke Kleidung, zumal ständig Wasser spritzt.

Guten Morgen vom Atlantik 🌞



