Wir schlafen morgens immer länger und dann gondeln wir den Resttag durch den Ort zum Strand. Haare und Fingernägel sollen im Schlaf am stärksten wachsen, so las ich das irgendwo einmal. Das gilt definitiv auch für Schiffe, die am Steg schlafen! Dulcibella liegt nun den dritten Tag angeleint im Wustrower Hafen und wir schlafen um die Wette. Das Ruderblatt und entlang der Wasserlinie entdecke ich schon 10 cm lange, grüne Fransen. Die auf meinem Kopf sind zwar noch nicht grün, reichen inzwischen jedoch auch schon halb auf den Rücken. Bei mir müssen wohl doch bald einmal die Spitzen nachgeschnitten werden. Dem Bewuchs am Boot rücke ich mit einem Schrubber zu Leibe, soweit ich von Deck aus hinunter reiche. In das braune Boddenwasser hier im Hafen steige ich nicht!
Einfach so in den Tag zu leben, lange ausschlafen, lange Frühstücken und dann gemütlich bis zur Kaffeezeit etwas rumgondeln, ist etwas, das man langsam lernen muß. Anfangs kommt Streß auf, wenn einem die Termine fehlen😉.
Natürlich findet man mit genügend Zeit beim Faulenzen in den Nischen schöne Plätze, wie hier z.B. einen sehr gut bestückten Whiskyhandel: Whisky-Oase Sonnenhof
0 Kommentare