Endlich! Wieder auf dem Wasser, frisches, doch sonniges Frühlingswetter und etwas Wind. Die neuen Segel stehen prima und es geht mit 4 bis 5 Knoten hoch an den Wind an Stralsund vorbei. Mit leisem Gluckern vom Bug erzählen dir die Wellen Geschichten vom Wind, der Natur, dem Meer und wo sie herkommen. Lösen den Wunsch aus, ihnen weiter und immer weiter zu folgen. Herrlich!
Der letzte Tag war ein reiner Arbeitstag: kranen, Mast stellen, Segel anbringen, hier und da herumschrauben, eine neue Großschot einfädeln (die alte liegt vergessen zu Hause 🤷), es dauert doch immer wieder einen ganzen Tag, bis alles gut ist.
Doch nun fällt aller Stress ab und macht der guten Laune Platz, einen gemütlichen Kaffee eingeschlossen.
Abends wieder im Lieblingshafen Kloster auf Hiddensee festgemacht und gleich mal ordentlich gekocht: Rindsrouladen, Rotkohl, Pürree und Salat, dazu Dornfelder, halbtrocken. Ja – so kann’s weitergehen, satt und müde genehmige ich mir noch einen Drink und dann eine kuschelige Koje, gute Nacht!⚓
Ohhh, Du bist auf Hiddensee,
ich nicht – das tut in der Seele weh.
Muss Zuhause sein, maloochen,
da hilft nur ein warmer Ofen.
Diesen tat ich heut betätschen,
vorher surrt das Rührgerätschen.
Hab‘ nen Schokoteig gemaggt
und den Kuchen dann gebackt.
Sehnsuchtsvoll bei jedem Bissen,
tu ich Hiddensee vermissen.
Ach wat solls, sag‘ jetzt ich mir,
akzeptiers‘! Du bist halt hier.
Ich guck in den Segelnblog,
vom Gundolf, dem lieben Bock.
Das muss etzad einfach reichen,
Heimfrust, Kummer, Ihr müsst weichen!
Denn der Gundie und der Dietie
sollen ohne jede Depri.
Ja, es sollen die zwei Süssen,
unbeschwert den Törn genießen.
Ahoi und Handbreit, Cornelius