Am südlichen Ende von Insel Korcula bekamen wir es mit höheren Wellen zu tun, die dort vom Offenen ungebremst reinkommen. Einige wenige größere, jedoch sonst ca. 1,25 bis 1,5 Meter, so schätze ich. (Die Schätzungen an Bord gingen viel höher 🌊🙂). Später dann, hinter Insel Mljet war es deutlich ruhiger. Im 2. Reff holten wir mit der Bavaria dann gute Geschwindigkeitswerte bis zu 9 Knoten heraus, bei wahren Wind zw. 16 und 25 Kn und 35⁰ zum Wind. Neue Segel!
Natürlich krachts und schepperts, wenn 12 Tonnen Schiff, von einer Welle 1 1/2 Meter runterfallen. Egal, das Schiff ist dafür gebaut und hat mir gut gefallen, so kommt doch gleich Spaß an der Sache auf.
In Dubrovnik angekommen, wollten wir in die stadtnahe Marina Frapa. Kaum angekommen, bereits mit den Heckleinen fest, kam ein sehr unfreundlicher Marinero, um uns zu verscheuchen, wir sollten an anderer Stelle festmachen. Tja, da war die Stimmung unseres Skippers Levent dahin. Nach seinem gelungenen Anleger, gab’s die Ansage:“ dann hier nicht, gehen wir eben in die andere Marina“. In der benachbarten ACI Marina empfing man uns freundlich und hilfsbereit. Na also!
Abends folgte ein vergeblicher Landgang, um ein geöffnetes Restaurant zu finden. Pech, alles noch zu. Zurück an Bord gab’s dann Linsensuppe mit Würstchen, Jägermeister und Rotwein. Trallalla!
Wie ich das so schreibe, 21³⁰ Uhr, sind alle anderen mit ihren vollen Bäuchen in die Koje gerollt und ich bleibe mit einem Gläschen alleine im Salon zurück. Rentnerschiff!

Morgens in Korcula

Korcula

Elea in der Morgensonne in Korcula

ein konzentrierter Skipper Levent

ACI Marina Dubrovnik