Endlich! Das Wetter bessert sich und ich kann wieder los. Erst noch den Diesel nachtanken. Schau, was für eine schöne Pumpe! Anfangs waren die alten Wellen noch richtig heftig, ließ zu Abend jedoch nach. Wind 4-5 bft, also die ganze Strecke im 2.Reff am Großsegel.
Na und dann nahe dem Ort Mönster: Heckanker klarmachen, lange Vorleine bereit gelegt und der erste Versuch mit dem Bug direkt an die Felsen zu gehen. Klappte nicht! Der Wind kam seitlich und ich kann nicht vorne und hinten zugleich sein. Steht der Anker, treibt der Bug weg. Ohne Beiboot ist der Anker auch nicht nachträglich ausbringbar. Und hinten sieht man nicht, ob vorne Steine dicht unterm Wasser liegen. Also Anker auf, doch was jetzt? Das geht aber schwer! Ein vergammeltes Fischernetz taucht mit dem Eisen auf, Messer raus, plumps.
Also was soll’s, Landgang wird sowieso überbewertet, so suche ich mir ein Plätzchen um richtig zu ankern. Doch dann hatte ich einen hilfsbereiten Schweden, der mit seinem Boot längsseits kam und bot mir seine freie Boje an. Merci! So steht einer ruhigen Nacht nichts mehr im Wege.

Dieselpumpe

bei Mönster an der Boje

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