Und das schüttet hier in Unmengen, es kracht und blitzt, das Boot wackelt am Steg wie wild. Ich bin in den Jachthafen von Sassnitz gegangen, nachdem ein Versuch in der Prorer Wiek zu ankern wegen zu hoher Wellen fehlschlug.
Das wäre sowieso eine grauenvolle Ankernacht geworden, so, wie die Gewitter kurz hintereinander über Dulcibella hinwegziehen.
Dabei hat der Tag mit schönem Segeln begonnen. Ein Kreuzkurs zwar aber dennoch hat es Spaß gemacht. Dann ab der Rundung der Kreidefelsen von Rügen war es leider nicht mehr schön. Der Wind kam nun achterlich und wurde sehr schwach. Dabei blieben die Wellen groß und wurden erstaunlicher Weise noch größer und mischten sich mit quer laufenden Wellen. Kurzum: Kabbelwasser! Das Boot geigte gewaltig und hüpfte, wie ein bockendes Pferd.
Die Deutsche Marine hatte östlich von Sassnitz Schießübungen. Bis ich mal zugucken kam, ham‘ se ufjehört und machten Pause.
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